DER SCHATZ IM BURGBÜCHL
Zwischen dem Wiereshof (heute Hof Nr. 1) und dem Weiler Toblaten erhebt sich ein Hügel, der wegen seiner regelmäßigen spitz zulaufenden Form sofort auffällt. Es ist der Burgbüchl.
Nach Meinung des Volkes ist in diesem Berg ein Schatz vergraben, der aber nur von hundert zu hundert Jahren gehoben werden kann. Es sein auch versucht worden, den Hort auszugraben und die Grablöcher seien noch heute auf dem Gipfel des Hügels zu sehen.
In alten Zeiten sei hier auch eine Burg gestanden, von der aber keine Mauerreste mehr zu sehen sind. Daher habe auch das Gebiet den Namen Burgbichl oder "In der Burcht" erhalten.
Der geschichtliche Hintergrund dieser Sage ist im Kapitel "Besiedlung unserer Heimat in vorgeschichtlicher Zeit" im Dorfbuch Inzing näher erörtert.
Quelle: Dorfbuch
Inzing, Franz Pisch.
© Ernst Pisch.
Dieser urheberrechtsgeschützte Text wurde freundlicherweise von Ernst
Pisch für SAGEN.at zur Verfügung gestellt.