Das Schweigegebot

Der Sagschneider Miesl in Telfs wollte einst mit mehreren beherzten Männern auf dem ehemaligen Edelsitz Mauritzen mittels eines Zauberbuches einen Schatz heben. Sie hatten auch die Schatzkiste bereits hergeschworen, da tat's auf einmal einen furchtbaren Rumpler, die Männer stießen einen Schrei aus, und der Schatz war dahin.

Quelle: Das Schweigegebot, F. Dörler, Schätze und Schatzhüter in Tirol: ZfVk. 4, 1898, 255f zit. nach Will-Erich Peuckert, Ostalpensagen, Berlin 1963, Nr. 369, S. 192