345. Das Alpweiblein
Wenn im Herbst das Vieh abgetrieben ist, spukt auf den Walseralpen ein unheimliches Weiblein. Bald ist es auf dieser, bald auf jener Alpe. Die Alphütten betrachtet es von dieser Zeit an als seine Wohnung und leidet niemand mehr darin. Man heißt es das Alpwieble.
Quelle: Im Sagenwald, Neue Sagen aus Vorarlberg, Richard Beitl, 1953, Nr. 345, S. 199