D'r Pfellar-Pfifar
Der Pfeiler wird der Wald genannt, der sich längs der Verbindungsstraße zwischen Haselstsuden und Schwarzach hinzieht, verspätete Wanderer wurden dort durch den Ruf des Pfeller-Pfifers geschreckt. Wenn man ihn hört, sei es am besten, still seines Weges zu gehen und ein gutes Vaterunser zu beten, dann könne er einem nichts anhaben. Wenn aber einer in einem Rausch daherkomme oder gar gotteslästerlich fluche, verfolge ihn der Geist mit seinem Rufen, daß einen ein wildes Grausen packe.
Wer der Pfeller-Pfifer ist und warum er dort ruft, weiß ich nicht. Vielleicht ist es jemand anderem bekannt.
Quelle: Mitgeteilt von Ida Bammert-Ulmer, D'r Pfellar-Pfifar, "Heimat" 1925, 6, freundliche Zusendung von Franz Elsensohn Juni 2003