Herkunftsglaube
Vor kaum fünfzig Jahren sagte man in Lustenau kleinen Kindern, die nach der Herkunft der „Nennili“ (Säuglinge) fragten, dass diese aus dem „Kappelibrunnen“ kämen. Trotz ihrem steten Drängen konnte man ihnen den sagenhaften „Kappelibrunnen“ natürlich nie zeigen.
Später wurde der Storch als „Kindlibringer“ bezeichnet.
Quelle: Brauchtum, Sagen und Chronik, Hannes Grabher, Lustenau 1956, S. 359