SAGE VON DEN DREI TEUFERLN

Die drei Teufel Luziferl, Spirifankerl und Spiriginkerl trieben sich auf dem Stephansplatz herum. Sie hatten allerlei Bosheiten im Sinn, neckten die Gläubigen, die zur Kirche eilten und versteckten den Steinmetzgesellen Hammer und Meißel.

Endlich wurden die drei Teufel gefangen und an die Kirchenwand gebannt. Aus ihrer mißlichen Lage konnten sie sich nicht befreien und mußten dort ausharren, bis sie zu Stein erstarrten.


Quelle: Der Stephansdom im alten Wien - Geschichte und Geschichten, Elisabeth Jaindl, Wien 1997, S. 26