Der Hungerbrunnen
Im 14. Jahrhundert befand sich in der ehemaligen Feldgasse mitten unter Weingärten gegenüber dem Siechhause am Klagbaum (Hungelbrunnengasse) ein Quell, von dem eine alte Überlieferung berichtet, daß aus ihm nur in Miß- und Hungerjahren Wasser hervorquoll, sonst aber war er wasserarm. Die ehemalige Vorstadt Hungelbrunn verdankt ihm ihre Entstehung.
Quelle: Mailly, Anton von, Niederösterreichische Sagen, Leipzig/Gohlis 1926, S. 132