377. Das goldene Kegelries
Auf dem Gasterholzhügel stand vor alten Zeiten ein Schloß mit unglaublichen Reichtümern. Alles ist heute verschwunden, nur das goldene Kegelries ist noch im Boden vergraben. Die einen behaupten, es sei unmöglich, den Platz ausfindig zu machen, den ein großer, schwarzer Hund bewache. Die andern aber sind der Meinung, wenn der Wald einmal ausgewachsen sei und gefällt werde, dann müsse der Schatz zum Vorschein kommen.
B. Steiner
Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 377, S. 216f
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Irene Bosshard, November 2005.