56. Der Sandheri
Wenn die Knaben holzen gehen in die Stauden am Rhein und zufällig einer in einen Dorn tritt, sagt er, der Sandheri habe ihn gestochen, und der Geschädigte verläßt den Platz.
Der Sandheri ist ein Unseliger, der sich einst in den Rheinauen das Leben
genommen hat.
G. W. Füllemann
Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni,
St. Gallen 1903, Nr. 56, S. 26
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Irene Bosshard, April 2005.