22. Das schwarze Haus
In Tübach stand "das schwarze Haus", wo's gar nicht richtig war und das darum niemand gern bewohnen mochte. Nachts vernahm man in diesem oft einen schrecklichen Lärm, als ob "Stöcke" (Baumstrünke) umhergeworfen würden.
Das Haus wurde abgebrochen und an seine Stelle das allbeliebte Restaurant
"Ruheberg" gebaut, das man ohne alle Furcht betreten darf; denn
die Poltergeister haben nun Ruhe gefunden.
A. Sprenger
Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen,
Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 22, S. 14
Für SAGEN.at korrekturgelesen von Irene Bosshard, April 2005.