Interessantes über die Fugger und deren Tätigkeit im Schwazer Bergbau.
Von Albert Stecher, Schwaz.
© digitale Version: www.SAGEN.at
Wichtige Marksteine aus der Familiengeschichte.
Durch den ungeheuren Reichtum ist der Name Fugger unsterblich, wohlklingend, aber auch geheimnisvoll geworden, und deshalb soll ein Blick hinter den ihn umgebenden Schleier gewagt werden. Wenn wir vom Aufstiege, Glück und Ende der Fugger im Bergbau hören, dann drängt sich uns unwillkürlich das aus reicher Lebenserfahrung entstandene Sprichwort auf: „Es ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen." Vielleicht ist es gut so, daß allem menschlichen Streben Grenzen gesetzt sind, daß auf Sonnenschein wieder Regen folgt; wie würde wohl die Welt aussehen, könnte alle Macht in einer einzigen Hand vereint werden und bleiben?
Hans Fugger verlegte um 1380 seine von den Vorfahren übernommene Barchentweberei aus dem Dorfe Graben im Lechfelde nach Augsburg. Seinen kühnsten Schritt tat er, als er selbst aus Venedig die Baumwolle bezog und seine Erzeugnisse auch selbst wieder dorthin absetzte, um die Zwischenhändler auszuschalten. Dadurch hatte er den unübersteigbar scheinenden Engpaß erreicht, von dem aus der Blick in die Zukunft frei geworden war, der aber jedem Schwachwilligen den Weg zum Erfolg versperrt hätte. Seine Nachkommen brauchten nur mehr den ihnen gezeigten Weg mit offenen Augen weiterzuschreiten und die Erfahrungen auszuwerten.
Jakob behütete das ihm vom Vater anvertraute Erbe mit ganzer Kraft, und deshalb war das Schicksal der Familie bei ihm in gute Hände gelegt. Er bezog auch andere Waren in seinen Handel ein, errichtete Auslandsniederlassungen und war, als er 1469 starb, bereits einer der am meisten begüterten Männer Augsburgs. Immer bringt der Wechsel der Generation große Gefahren für eine Familie mit sich, insbesondere wenn die Nachfolger noch nicht flügge find. Es war daher von großer Bedeutung, daß die Witwe in diesem entscheidenden Augenblicke nicht versagte; als Tochter eines Augsburger Handelsmannes besaß sie den kaufmännischen Geist, der notwendig war, um das Unternehmen mit eiserner Hand weiterzuführen. Schon damals unterstützte sie ihr 18 Jahre alter Sohn Ulrich, der dann Beziehungen zu Kaiser Friedrich anknüpfte, aus denen später große Geldgeschäfte mit den Habsburgern wurden, und der in geschäftliche Beziehungen zur Kirche trat.
Trotz aller seiner großen Fähigkeiten wurde jedoch er und auch sein Bruder Georg von dem um 18 Jahre jüngeren Bruder Jakob ganz gewaltig überstrahlt; insbesondere bewies dieser seine Überlegenheit, als er 1510 die Alleinherrschaft antrat. Nicht selten greift das Schicksal noch im allerletzten Augenblicke ein und führt feinen Günstling dorthin, wo er seine Fähigkeiten ganz entfalten kann. Gerne wäre Jakob Geistlicher geworden, aber als er schon die ersten Weihen empfangen hatte, siegte in ihm die Überzeugung, daß er seiner Familie gegenüber größere Pflichten habe. Seinen Jugendtraum zwang er, wenn auch schweren Herzens, nieder und setzte sich in die Schreibstube seiner Vorfahren.
54.000 Gulden betrug das Vermögen der Firma, als Jakob 1494 nach seinen Lehrjahren eintrat; auf 2 Millionen war es nach 30 Jahren angewachsen, und nach weiteren 20 Jahren, zur Zeit Antons, als Reichtum und Macht den höchsten Punkt erreicht hatten, dürfte das Vermögen, auf heutige Verhältnisse [1936] umgelegt, eine Milliarde Schilling betragen haben.
Jakob Fuggers reichverzweigtes Filialnetz überspannte ganz Europa, und geistliche und weltliche Fürsten, Städte und Länder bedienten sich seiner für Geldüberweisungen. In den Lehrjahren und auf seinen weiten Bereisungen hatte er sich eingehende Kenntnisse aller Breitengrade angeeignet. Kein Geschäft ließ er sich entgehen, und reichten seine Beziehungen nicht aus, dann führten Bitten, Geschenke oder Drohungen zum Ziel.
Seine Hauptstützpunkte waren Lissabon, Antwerpen, Bremen, Leipzig, Köln, Genua, Rom, Mailand und Venedig. In der Lagunenstadt vertauschte er die Silber und Kupfererze gegen Edelsteine und Seidentuchballen, in Antwerpen die Erzeugnisse deutschen Gewerbefleißes mit Kostbarkeiten des Orients, Gewürzen und Farbstoffen des indischen Wunderlandes. In Antwerpen, dem damaligen Finanzzentrum Europas, glückte ihm Zeitweise auch eine beherrschende Stellung an der Börse.
Dem Streben anderer Kaufleute seiner Vaterstadt folgend, stellte er die Geschäfte des Bergbaus in den Mittelpunkt seines Unternehmens, und er kaufte Bergwerke in Tirol, Ungarn und Spanien.
Was immer die Habsburger um die Wende des 15. Jahrhunderts erreichten, das konnten sie nur, weil die fuggerischen Dukaten in der von ihnen angegebenen Richtung rollten. Deshalb fiel nicht selten das letzte Wort über Krieg und Frieden, Throne und Ländereien im Kontor des einfachen Augsburger Kaufmannes. Von dort aus beherrschte er die Welt oder es gaben doch seine Worte, in die Waagschale geworfen, den Ausschlag: Alle wichtigen Gespräche belauschte er, und überallhin reichten seine Fäden und waren sie auch noch so unsichtbar. Seine Faktoren und Interessevertreter, die er an jedem wichtigen Orte sitzen hatte, unterrichteten ihn, dank einer guten Nachrichtenvermittlung, über alles, so wie es heute die diplomatischen Vertreter der Staaten zu tun pflegen. Für die Wahl Karls I. zum römisch-deutschen Kaiser stellten die Fugger über eine halbe Million Gulden zur Verfügung, aber auch englische Könige, z. B. Heinrich VIII., zählten zu ihren Schuldnern. Der Wiener Kongreß 1515, anläßlich der Doppelheirat von Maximilians I. Enkelkindern, belastete sein Unkostenkonto mit 10.000 Gulden, die er größtenteils für Geschenke an die versammelten Fürsten aufbrachte, um sie sich gewogen zu machen.
Auch an der Errichtung der päpstlichen Weltmacht beteiligte sich Jakob. Eine die ganze Christenheit umspannende Organisation war notwendig geworden, um bei den Gläubigen das Geld aufzutreiben, das für die weltpolitiktreibenden Päpste notwendig war. Die Fugger übermittelten diese Beträge und bevorschußten sie auch teilweise. Weiters finanzierten sie 1506 auch die Errichtung der päpstlichen Schweizergarde.
Mehr als 130.000 Gulden legte Jakob in Grund und Boden an, nicht, um wie die Florentiner Kaufleute Medici zum Herzog emporzusteigen, sondern um seinem Reichtum einen körperlichen Ausdruck zu verleihen und um einen Teil seiner Gelder den kaufmännischen Wechselfällen und den Ansprüchen verschwenderischer Hofhaltungen zu entziehen. Desgleichen häuften sich in seinen Schränken Gold, Silber und Edelsteine an; u. a. kaufte er auch von den Eidgenossen um 50.000 Gulden den Burgundischen Schatz. Auch das Prägerecht wurde den Fuggern verliehen, von dem sie zur Prägung von Gold-, Silber- und Scheidemünzen reichlich Gebrauch machten.
Aber alle die finanziellen und moralischen Erfolge brachten Jakob nicht volle Zufriedenheit. Auch ihn ließ die Triebfeder allen menschlichen Strebens, den bisherigen Erfolgen noch weitere anzureihen, nicht zur Ruhe kommen. Gerade weil er wußte, daß er in einem Herbst war, dem kein Frühling mehr folgte, gönnte er sich keinen Lebensabend, sondern blieb bis zu seinem Tode der erste Diener seines Riesenunternehmens. „Er wollte gewinnen, dieweil er könnte." 1525 mußte auch er sich zur ewigen Ruhe setzen: ihm, dem größten deutschen Handelsfürsten, gab die Nachwelt den Beinamen „der Reiche".
Da Jakob kinderlos war, traten seine Neffen Raimund und Anton das Erbe an. Nach dem Tode Raimunds, 1535, übernahm Anton allein die Oberherrschaft. Um diese Zeit hatte der Glücksstern der Fugger den Höhepunkt erreicht, und unerbittlich lief er seine Bahn weiter — auch abwärts. Die silbernen Quellen aus den Tiroler Bergen begannen zu versiegen, Wagemut, Unternehmungslust und all die anderen Eigenschaften, die die Fugger groß gemacht hatten, waren an den Nachkommen nicht mehr zu erkennen, günstige Gelegenheiten wurden versäumt, Staatsbankrotte in Spanien und in den Niederlanden zerstörten den Großteil des Vermögens; Konkursanträge venezianischer Kaufleute taten noch ein übriges, und schließlich blieb nichts mehr übrig, als das von Jakob in Grund und Boden angelegte Vermögen. Damit hören die Fugger als Kaufleute auf, und nur einige, die im Staatsdienste eine hervorragende Rolle spielen konnten, tauchen wieder aus der Allgemeinheit auf.
Die mittelbare Teilnahme der Fugger am Bergbau.
Von all den verschiedenen Geschäftszweigen, mit denen sich die Fugger befaßten, interessieren uns in Tirol in erster Linie jene, die den Bergbau betreffen. Da neben der technischen und obersten Leitung auch die Verwaltung aller fuggerischen Bergwerke Tirols und Kärntens in Schwaz ihren Sitz hatte, so war dieses zum Mittelpunkte des Tiroler Berghandels geworden; dort liefen alle Fäden zusammen.
Es wäre unrichtig, wollte man sagen, daß sich die Fugger „nach dem Berge gedrängt" haben. Vielmehr sind sie auf dem Umwege des Finanzgeschäftes und Metallhandels in den Bergbau hineingezogen worden und haben sich darin festgefahren. Während schon um 1460 Augsburger und Nürnberger Kaufleute bei Schwaz nach Bergschätzen suchten, erwarben die Fugger erst nach 1520 Berganteile.
1487 gaben sie gemeinsam mit einem Genueser Handelshause dem Erzherzog Sigmund ein Darlehen von 150.000 Gulden und schlossen Silber- und Kupferkäufe ab, d. h. sie erhielten bis zur endgültigen Rückzahlung ihres Darlehens Silber- und Kupfererze zu einem bestimmten günstigen Preise. Ein Darlehen folgte dem anderen, und schon 1491 hatten die Fugger den bisherigen Hauptgeldgeber des Erzherzogs, den Augsburger Paumgartner, abgedrängt. Ohne selbst Gewerken zu sein, erhielten sie so viel Silber und Kupfer, als sie nur abzusetzen vermochten. Jakob aber wußte jede Gelegenheit gänzlich auszunützen, und deshalb verabredete er mit den anderen Erzhändlern einen bestimmten Verkaufspreis, selbstverständlich, um ihn in die Höhe zu treiben. Aber es war scheinbar auch schon damals schwer, alle Interessen gleichzurichten, und bald löste sich die Verabredung auf. Nunmehr zahlte Fugger dem Erzherzoge höhere Preise, um alleiniger Abnehmer zu sein. Da er auch noch das zweitgrößte Kupferbergwerk Europas, in Ungarn, vollends beherrschte, war sein Ziel, eine Monopolstellung, erreicht, und er konnte die Preise diktieren. Es mag für den greisen Jakob ein trüber Tag geworden sein, als er im Jahre 1523 vom Anwalt des Reiches wegen seiner Monopolbestrebungen vorgeladen wurde; aber bei seinen Beziehungen war es nicht allzu schwer, den Prozeß niederzuschlagen. Da jedoch die Interessen des Fürsten in anderer Richtung gingen, blieb er nicht allzulange in dieser beherrschenden Stellung.
Durch die Gewährung der Darlehen waren die Fugger doch auch einigermaßen am Risiko des Bergbaus beteiligt, und teilweise mußten sie Berganteile übernehmen, teilweise aber kauften sie solche, um ihre Vormachtstellung nicht zu verlieren. Dadurch kamen sie in den Besitz nun Bergwerken am Falkenstein und Erbstollen bei Schwaz, Vompertal, Gossensaß, Schneeberg, Lienz, Klausen, Terlan, Nals, Imst, Rattenberg, Kitzbühel, Bleiberg, Fuggerau und im Lauanttale. 1526 wurden die Fugger dann Mitbegründer des Schwazer Berg-, Schmelz- und Pfennwerthandels, der auch Lebensmittel, namentlich Getreide, Schmalz und Käse, aus Niederösterreich und Bayern nach Schwaz brachte, da das arme Land nicht die große Zahl der Knappen ernähren konnte und auch die Händler nicht in der Lage waren, diese Massen aufzutreiben. Öfters hatte Jakob Schwaz besucht, um nach dem Rechten zu sehen, lag ihm doch der Bergbau besonders am Herzen.
Der Tiroler Berghandel.
Der ungarische Bergbau der Fugger, erst eine mit Silber und Kupfer angefüllte Goldgrube, war aber einmal ausgeschöpft, und die Gegenspieler sorgten für ein Ende mit großen Verlusten. In dieser teuren Schule der Erfahrung lernte Anton manches; um die Folgen einer etwaigen ähnlichen unliebsamen Wiederholung abzuschwächen, hob er das Kapital des Tiroler Berghandels am 20. November 1548 aus dem gesamten Geschäftsvermögen heraus. Es bereitet einem Vertrauten der Buchhaltung einen besonderen Reiz, zu sehen, wie nach den Methoden der doppelten Buchhaltung die Posten Schwaz mit ungefähr 250.000 fl., Hall, damals noch Vermittlungszentrale des Tiroler Handels, mit 170.000 fl., Bozen mit 200 fl. und Kärnten mit 11.000 fl. aus der Gesamtbilanz, die eine Summe von 7,250.000 fl. aufweist, ausgeschieden wurden.
Der Falkenstein und der Erbstollen bei Schwaz waren der Mittelpunkt ihres Bergbaues, weniger bedeutend waren die anderen Bergwerke. Das wichtigste Hüttenwerk stand in Jenbach, es verdankt seine Entstehung seiner Lage im Schnittpunkte der Holzanlieferungen aus dem Achen- und Zillertale. 1525 wurde das Schwazer Hüttenwerk, das in der Nähe des Lahnbaches gelegen war — heute erinnert noch die Bezeichnung „Schlackhaufen" daran —, aufgelassen, nicht nur wegen der häufigen Lahnbachausbrüche, sondern auch, weil man sich bestrebte, die Knappenmassen nach Möglichkeit zu verteilen. Außerdem aber rauchten Schlote fuggerischer Schmelzhütten u. a. in Stans bei Schwaz, Graßstein, Litzelfelden, Kitzbühel, Imst und am Brenner. Das gehüttete Silber mußte den Landesgesetzen entsprechend teils ganz, teils zur Hälfte an die Haller Münze abgeliefert werden und wurde dann nach einem entsprechenden Abzug gemünzt ausbezahlt; später konnte es dann gegen Bezahlung dieser Spanne frei verhandelt werden. Das Kupfer, das sich immer in einem bestimmten Verhältnisse zum Silber vorfindet, ging hauptsächlich nach Nürnberg und wurde von dort in alle Richtungen weitergeleitet.
Sonderbarerweise befaßten sich die Fugger nicht mehr mit dem Pfennwerthandel, wohl aber bezogen sie gemeinsam mit anderen Gewerken Eisen und Unschlitt für die Knappen, da diese ihre Werkzeuge und die Beleuchtung selbst zur Arbeit beibringen mußten. Trotzdem die Abgaben an den Landesfürsten, Fron, schwerer und ringer Wechsel und Kupferzoll, z. B. 1555 von den Falkensteinerzen allein 50.000 fl. ausmachten, war der Fürst immer in Geldnöten. Ein Anton Fugger mag auch schon 1548 erkannt haben, daß die guten Zeiten bereits vorbei waren. Im gleichen Maße, als der Bergsegen nachließ, wurde Anton in der Darlehensgewährung spröder, und dementsprechend wurde das Verhältnis zwischen Fürst und Fugger kühler. Den einheimischen Gewerken räumte nun der Landesfürst Begünstigungen ein, die für Ausländer nicht galten, und damit begann der Kampf zwischen Privatkapital und Staatsmacht, der wegen der Unentschlossenheit des ersteren von der letzteren gewonnen wurde. Immer fester hielt Anton seine Geldtaschen zu, und ließ er sich einmal dennoch überreden, lieh er nur auf kurze Zeit. Wenn die Fugger das Erträgnis um diese Zeit mit nur mehr 4 Prozent berechneten, dann beweist dies, daß schon lange nicht mehr alles, was glänzte, Gold, ja nicht einmal mehr Silber war. Wissenswert wäre nur, was die Fugger bewogen hat, ihr gutes Geld zugunsten anderer anzulegen. Noch wäre es Zeit gewesen, mit wenig Verlust „vom Berg zu gehen" und mit dem frei gewordenen Geld ein anderes Betätigungsfeld aufzusuchen oder den Landesfürsten zu zwingen, daß er auf einen guten Teil seiner Abgaben verzichte. Aber dazu wären die Eigenschaften eines Jakob Fugger notwendig gewesen, und Anton lebte schon seine letzten Jahre, und sonst war niemand, der etwas verstanden hätte. Nur schrittweise zogen sich die Fugger zurück; sie ließen alle nicht erträglichen Gruben auf und glaubten im Raubbau vollen Ersatz zu finden. Auch befaßten sie sich wieder mit dem Pfennwerthandel, vorerst allerdings nur in verschleierter Form, indem sie dem Schwazer Handelsmarine Urban Mair ein größeres Darlehen zur Beschaffung von Lebensmitteln gaben, den Knappen den Gegenwert abzogen und ein Zehntel davon für sich behielten. Auch der Erzherzog gewährte kleinere Gnaden- und Hilfsgelder, um die Gewerken mit wenigem möglichst lange hinzuhalten. Er konnte weder auf die Einnahmen aus dem Bergbau verzichten, noch eine größere Zahl arbeitsloser Knappen im Lande haben.
1538 kaufte der Landesfürst notgedrungen die Bergwerksanteile des Gewerken Herwarth, so daß er nun auch selbst Gewerke wurde. Wenig erfreut waren die anderen Bergherren, da sie nunmehr einen gefährlichen Beobachter in ihrer Mitte hatten. Aber auch der Fürst muß keine reine Freude am Bergbau erlebt haben, denn er sträubte sich mit aller Kraft gegen den Ankauf weiterer Anteile.
Wenn Anton Fugger einmal an einem seiner letzten Tage Bilanz über seine Lebensarbeit gemacht und über das weitere Schicksal seiner Firma nachgedacht haben mag, dürfte er von seiner Lebensarbeit wohl nicht besonders befriedigt gewesen sein. Er mußte bereits erkannt haben, daß der Stein schon im Rollen war, und er wußte niemanden, der ihn irgendwo hätte auffangen können. Weder seine Söhne noch seine Neffen hatten Eignung oder Lust zum kaufmännischen Berufe. So mußte er das Unternehmen, als er 1560 starb, einer dunklen Zukunft überlassen, und anstatt die Früchte seiner 35jährigen Arbeit zu ernten, nahm er nur eine bange Vorahnung mit ins Grab.
Sein ältester Neffe, Hans Jakob, mußte die Oberleitung übernehmen, dafür kümmerte er sich auch um nichts und trat 1564 sogar aus dem Unternehmen aus. Er gab damit ein Beispiel, das noch einige Mitglieder der Raimundlinie nachahmten und damit dem Unternehmen viel Blut entzogen. Alle Geschäftszweige wurden vernachlässigt, waren doch die Fugger größtenteils damit beschäftigt, ihre Anteile zu berechnen. Ein Zufall war es, daß gerade in diesen Jahren eine Besserung im Bergbau eintrat und die Fugger durch Überschüsse überrascht wurden. Besonderes Glück hatten sie auch in der Wahl der Schwager Faktoren, die im selben Maße an Ansehen gewannen, als es die Fugger verloren.
Auch Hans Jakobs Bruder Georg zeigte keine kaufmännischen Fähigkeiten. Erst als 1569 Antons älteste Söhne Marx und Hans, die Oberleitung übernahmen, wurde manches anders. Besonders jener hatte noch einige fuggerische Adern geerbt. Irgendein Mittel mußte gefunden werden, um den Saldo des Gewinn- und Verlustkontos zu vergrößern; da der Erzherzog nicht nachgab, pflanzte sich der Druck nach der Stelle des geringsten Widerstandes weiter, und man versuchte, aus den Knappen soviel als irgend möglich herauszuholen. Dies kam wieder dem Landesfürsten gelegen, den Ausländern einen Schlag zu versetzen, und er unterstützte die Knappen gegen diese. Nichts lag für die ausländischen Gewerken näher, als sich zusammenzuschließen und dem Landesfürsten eine geeinigte Front zu bieten; war doch das im Weltkriege so oft gehörte Sprichwort: „Einigkeit macht stark" auch schon damals bekannt.
Die Jenbacher Handelsgesellschaft.
Am 3. März 1565 gründeten die Gewerken Gebrüder Katzbeck, Manlich und Mitverwandte, Haug und Langenauer mit den Fuggern zu je einem Drittel die Jenbacher Handelsgesellschaft. Dem Tiroler Handel entnahmen nun die Fugger alle Vermögensanteile, die nicht im Berggerichte Kitzbühel oder in Kärnten lagen, und brachten sie in die Jenbacher Gesellschaft ein. Die restlichen Berganteile und Hüttenwerke bekamen die Kontobezeichnung „Propriohandel". In den ersten Jahren nach der Gründung mochte man fast glauben, daß das Glück wieder in Schwaz zu Hause wäre. Aber es dauerte nicht lange. Wohl stiegen die Gewinne ein wenig an, und auch der Erzherzog wurde etwas nachgiebiger, aber trotz allem ging es unaufhaltsam abwärts. Diese Lichtblicke waren nicht mehr als ein paar kleine Erinnerungen an das verlorene Glück. Das Jahr 1570 brachte wegen der Ausfuhrbeschränkungen der Lebensmittelbezugsländer große Teuerung und Hungersnot. Daraufhin errichtete die Jenbacher Gesellschaft zur besseren Versorgung der Knappschaft in Stans bei Schwaz eigene Mühl- und Backwerke. Immer weiter sanken die Erträgnisse des Bergbaus, und da der Fürst für Nachlässe immer taube Ohren hatte, versuchte man ein anderes Mittel, um die Einnahmen zu erhöhen. 1576 wurde über Anregung der Fugger eine Silberinflation beschlossen und minderwertigeres Silbergeld ausgegeben. Erst langsam kam man auf die Münzverschlechterung, und ein Ansteigen des Talers von 68 auf 70 und 72 Kreuzer war dann die Folge. Langsam zogen auch die Preise an, so daß schließlich die armen Knappen die Rechnung bezahlen mußten.
1574 brachen die Gesellschafter Haug und Langenauer, die schon lange die Einschüsse nicht mehr leisten konnten, zusammen. Eine Linie der Fugger übernahm unter der Firma „Anton Fugger sel. Erben" deren Anteil. Ungewollt fiel dadurch den Fuggern die Zweidrittelmehrheit zu. Vier Jahre später mußten sie auch den Anteil des Gesellschafters Katzbeck übernehmen, um zu verhindern, daß sich der Landesfürst auch noch in die Jenbacher Gesellschaft hineinsetzen könnte. Die eine Hälfte des Handels gehörte nun der Firma „Anton Fugger sel. Erben", die zweite „Anton Fugger und Bruders Söhne".
Neben dem Landesfürsten und dem unbedeutenden Dreyling waren nun die Fugger die einzigen Gewerken in Schwaz geworden. Zweifelsohne hat sie diese Sonderstellung wenig gefreut, wollten sie doch gerade das Gegenteil erreichen und den Bergbau anderen überlassen. Zum Rückzug aber war es nun endgültig zu spät. Dafür besorgten sie allein die Lebens- und Hilfsmittelversorgung, da sich der Erzherzog nicht damit befaßte. Allerdings war ihnen nun die arme Knappschaft vollends ausgeliefert; da der Hunger immer größer wurde, der Lohn aber immer kleiner, mußten viele Knappen oft schon die nächsten Schichten verpfänden; starb einer der Knappen, der einen Vorschuß genommen hatte, dann wurde der Schuldrest einfach den nächsten Verwandten abgezogen.
Der Mittelpunkt des Propriohandels war Kitzbühel, wo die Fugger ungefähr ein Zehntel dessen förderten, was die Kessentalergesellschaft als die größte dieses Gebietes aus dem Berge brachte. Obwohl die Fugger selbst streng katholisch waren, bekämpften sie doch wie die anderen Gewerken den Ausweisungsbefehl Ferdinands für Protestanten, weil ihre tüchtigen Handelsdiener schwer durch Andersgläubige hätten ersetzt werden können.
1582 wurde in Augsburg das Haupttriebrad für das Zeigerwerk der Schwazer Pfarrkirchenuhr mit ihren Sonnen- und Mondphasen gegossen; es war vermutlich ein Geschenk der Fugger.
1583 bot sich den Fuggern die letzte Gelegenheit, den Lauf der Dinge zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Der Landesfürst war wieder einmal in großen Geldnöten; aber die Handelsgesellschaft glaubte nicht mehr an eine Rückzahlungsmöglichkeit und lehnte daher das Darlehensansuchen ab. Nun wandte sich der Fürst an die Fugger privat, aber von ihnen konnte er nur kleine Beträge erhalten. In dieser unangenehmen Lage fand er schließlich in dem Augsburger Kaufmann Wolfgang Paller einen neuen Geldgeber und mit ihm schloß er nun größere Kupferkäufe ab.
Erst 1596 versuchten die Fugger das Versäumte wieder nachzuholen. Aber selbst als sie höhere Preise für das Kupfer boten als Paller, lehnte die Regierung ab. Anstatt durch einen Schlag zwei Fliegen zu treffen, hatten sie einen solchen ins Leere gemacht. Damit sanken sie von ihrer Vormachtstellung auf eine Macht zweiten Ranges herab; sie waren zu schwach geworden, um Bundesgenosse oder gefürchtet zu sein. Hatte seinerzeit Jakob der Reiche in Verbindung seiner Finanzgeschäfte mit den Handelsgeschäften finanzielle Triumphe gefeiert, ließen sich die Fugger jetzt alle einträglichen Geschäfte von einer jüngeren Generation aus der Hand nehmen. Die Metalle, die sie seinerzeit aus erster Hand bis zum letzten Abnehmer lieferten, ließen sie sich jetzt in Augsburg oder Schwaz von Zwischenhändlern abhandeln, und von dem ohnedies schmal gewordenen Gewinn blieb für sie fast nichts mehr übrig. Auch den Überweisungsverkehr, die Grundlage ihrer ganzen Größe, gaben sie auf und bedienten sich anderer Firmen, die ihnen die Erlöse ihrer Kupferverkäufe nach Genua und Mailand übermittelten. Dafür kam ein neuer Geschäftszweig in Schwung, indem der Jenbacher Handel die einzelnen Fugger mit Kupfer belieferte. Dieses Geschäft aber war nichts anderes als eine Vorauszahlung in verschleierter Form auf zukünftige Gewinne. Um zu Geld zu kommen, wurde dann das Kupfer zu jedem Preise verschleudert. Daß dadurch dem Handel nicht nur die Waren entzogen wurden, sondern daß sie außerdem auch noch den Preis drückten, kümmerte den einzelnen ja weiter nicht.
Bis 1600 waren die Fugger noch öfters in Schwaz tätig, seitdem aber kamen sie geschäftshalber nicht mehr. Am Ringerwechsel wurden wieder einige Gruben aufgelassen, und nur am Palleiten, in östlicher Richtung oberhalb des Falkensteins, wurden frische Stollen aufgeschlagen.
Die letzten Jahre der Fugger im Tiroler Bergbau.
Schon 1583 war das Schicksal der Fugger in Tirol endgültig entschieden, denn anstatt damals einen letzten scharfen Schachzug zu machen, nahmen sie langsam alle ihre Stellungen zurück. Verhältnismäßig spät waren sie vom Bank- und Handelsgeschäft zum Bergbau übergegangen, haben sich aber dann geradezu an den Berg fesseln lassen, indem ihre Darlehen nur mehr aus den Steuern ihrer Förderungen abgezahlt wurden. Der herrschenden Generation fehlte jede Initiative, sie blieb lieber beim Bergbau, der sich ohne ihr Zutun ganz gesetzmäßig abwickelte. Alle einträglichen Geschäfte ließen sie sich aus der Hand winden. Wenn trotzdem noch vierzig Jahre bis zu dem wenig ehrenvollen Ende vergehen konnten, war dies ein neuer Beweis für die ungeheuren Finanzkräfte, die die Vorfahren angesammelt hatten, denn die jetzt regierenden Fugger ließen nichts unversucht, das Ende zu beschleunigen. Sie kümmerten sich vielfach nur darum, wie sie am meisten aus der Firma herausbekommen konnten. Ja, es kam sogar vor, daß einer der Leiter des Handels seinem Faktor schrieb, daß er es sich gerne etwas kosten lassen würde, wenn er ihm einen größeren Betrag zuweisen möchte. Viele der Teilhaber hatten es, dank verschiedener Methoden, zuwege gebracht, mehr bei der Firma zu beheben, als sie bei Auflösung des Handels erhalten hätten.
Der einzige, der noch die Interessen des Unternehmens voll und ganz vertreten hat, war der Schwazer Faktor Ulrich Truefer. Hatten einst die Fakturen lediglich die Aufträge ihrer Geschäftsherren auszuführen, so mußte jetzt Truefer viele Stunden als Schiedsrichter oder Vermittler zwischen den Fuggern verschwenden, die wegen der Kapitals- und Gewinnvermittlung oft in heftige Meinungsverschiedenheiten gerieten.
Bei solchen Verhältnissen war es kein Wunder, wenn die Kassen meistens leer standen und der Faktor, um die Löhne auszahlen zu können, oft erst Geld leihen mußte. 1649 zum Beispiel brach sogar eine Knappenrevolte aus, weil die Fugger mit den Lohnzahlungen arg im Rückstande waren. Jene, die einst die Bankiers der Kaiser und Fürsten waren, klopften nun an die verschlossenen Türen kleiner Sparer und baten um ein paar hundert Gulden, Welche Wandlung!
Wohl hatten die Fugger wegen ihres gegenseitigen großen Mißtrauens dem Faktor Truefer vollkommene Handlungsfreiheit in Geldangelegenheiten zugestanden; aber was konnte er jetzt auch schon noch retten? Das alleinige Verkaufsrecht von Farbsteinen, das den Fuggern im Jahre 1621 zugebilligt worden war, konnte ihnen auch nicht mehr helfen.
1614 wurde der ganze Bergbau in Klausen aufgelassen, 1623 eine größere Zahl Gruben am Falkenstein und 1630 der gesamte Abbau in Terlan. Deshalb erlangte der Aufschwung auf der Palleiten und in Kitzbühel wohl nur mehr die Wirkung schwacher Lichtstrahlen in dieser düsteren Zeit.
1632 kamen einige der Fugger mit bekannten Familien nach Schwaz, allerdings nicht um zu arbeiten, sondern lediglich um hier von den Unbilden des Dreißigjährigen Krieges verschont zu sein. Da sie ohne alle Mittel zugereist waren, mußte der Jenbacher Handel diese auch noch aushalten. Dafür benützten hauptsächlich Friedrich und Marquart Fugger ihre Anwesenheit, um die Geschäftsführung zu stören und zu belästigen. Zweifelsohne hat auch der Dreißigjährige Krieg seine Schatten auf das Unternehmen geworfen; aber keinesfalls war er die einzige Ursache des schnellen Niederganges.
Anderen gegenüber waren die Fugger äußerst sparsam, und waren irgendwo auch nur ein paar Gulden herauszubekommen, dann scheuten sie auch eine längere Reihe von Ansuchen nicht; auch das fuggerische Benefizium auf dem Apostelaltar der Pfarrkirche zu Schwaz war mit größter kaufmännischer Sparsamkeit bedacht worden.
Häufig riefen die streitenden Verwandten den Landesfürsten als Vermittler an, der natürlich gar kein Interesse daran hatte, daß die Fugger einig waren. Es kam vor, daß einer der Geschäftsleiter den Erzherzog aufforderte, das Kupfer der Handlung zu beschlagnahmen, oder er bot ihm, ohne ein Recht hiezu zu haben, Berganteile an. Als 1651 der Geschäftsführer die Teilhaber zu einer Aussprache einlud, um über das weitere Schicksal des Jenbacher Handels zu beraten, erschien nicht eine Seele; dasselbe wiederholte sich ein Vierteljahr später. Für 1650 war ein Betriebsabgang von mehr als 40.000 Gulden errechnet worden; diese Ziffer hätte wohl das Interesse der Teilhaber wecken können.
Namentlich Hans Fugger hatte in Venedig große Schulden, und schließlich gelang es den Gläubigern Otti, eine Zwangsverwaltung über seinen Vermögensanteil zu erreichen, und letzten Endes traten diese Venezianer Kaufleute in seine Besitzrechte. Nun saß bereits eine fremde Familie im Unternehmen der Fugger, und es war nun das geschehen, was die Fugger seit jeher verhindert hatten. 1653 mußten sie den Erzherzog um Schutz gegen die Gläubiger bitten, und dieser half ihnen nur, damit die armen Knappen nicht verhungern mußten. Unter solchen Verhältnissen mag es vielleicht gar nicht einmal besonders auffallen, wenn ein Leopold Fugger, der zwar wohl Teilhaber war, aber in der Leitung nichts zu tun hatte, nach eigenem Gutdünken in der Firma schaltete und waltete. Er verbrachte den größten Teil der Zeit am Hofe des Landesfürsten, kämpfte von dort aus gegen seine nächsten Verwandten und unterstützte Crotta, wohl der unlauterste Charakter, der jemals herzoglicher Faktor war, gegen Truefer, der sein Leben einer unwürdig gewordenen Sache geopfert hatte.
Im Eilzugstempo ging es mit dem Unternehmen abwärts, als Truefer, der treueste Diener seines Herrn, 1655 gestorben war. Noch im selben Jahre wurde verlangt, daß das Konkursverfahren gegen die Jenbacher Gesellschaft eingeleitet werde, aber noch einmal konnten die Fugger die beschlagnahmten Silber- und Kupfervorräte freibekommen. Außer anderen Besitzungen verkauften sie auch das Schloß Tratzberg bei Schwaz.
Am 2. März 1657 kündigte Leopold auf eigene Faust die Berganteile, eine Tat, die vor achtzig Jahren hätte geschehen sollen. Bezeichnend für das Geschäftsinteresse der Fugger war ein Schreiben, das einer der Leiter ein Jahr nach der Auflösung an Leopold schrieb, in dem es heißt, daß er „mit Befremden" vernommen habe, daß der Handel aufgelöst worden sei. Eine Verwandtschaft mit Jakob dem Reichen muß wohl nur mehr dem Namen nach bestanden haben.
Nun war dem Landesfürsten der ganze Bergwerksbetrieb kostenlos zugefallen; günstiger hätte er es sich kaum träumen können. Allerdings wurde auch er nicht glücklich dabei. Denn schon waren die ersten Segnungen der Neuen Welt zu verspüren, und die großen Silbergänge, die dort drüben gefunden wurden, drückten den Silberpreis stark nieder.
Fast zweihundert Jahre waren die Fugger am Schwazer Bergbau mittel- oder unmittelbar beteiligt. In steilem Bogen waren sie auf ungeahnte Höhen emporgestiegen. Ein Großteil ihres Reichtums war den Tiroler Bergen entnommen worden. Jakob hatte sich zum grüßten deutschen Kaufmann emporgeschwungen, und niemand hat ihm diese Auszeichnung bis heute noch streitig gemacht. Doch dann die Nachkommen: uneinig und unzufrieden mit sich selbst, zerstörten sie alles, und ihre Spuren vergingen ebenso wie flüchtig in den Schnee geschriebene Buchstaben. Passen nicht auch für sie Wilhelm Raabes Gedanken über den Ablauf alles irdischen Geschehens: „Uns genügt es, daß das Lachen nicht Monopol und das Weinen nicht Servitut auf diesem rundlichen, an beiden Polen abgeplatteten, feuergefüllten Ball ist, auf welchem wir uns ohne unseren Willen einfinden und von welchem wir ohne unseren Willen abgehen, nachdem uns der Zwischenraum zwischen Kommen und Gehen sauer genug gemacht wurde"?
Die Fuggerschen Bäume sind nicht in den Himmel gewachsen. Daß sie derart gefällt wurden, gefällt werden konnten, ist Tragik und Lehre zugleich - - -
Quellenangabe: Stephan Worms, „Schwazer Bergbau im 15. Jahrhundert", Dr. Jakob Strieder, „Jakob Fugger der Reiche", Dr. Scheuermann, „Die Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten". G. Tinkhauser, „Topogr.-Histor.-Stat. Beschreibung der Diözese Brixen", II. Max von Isser-Gaudententhurn, „Schwazer Bergwerksgeschichte", Max Jansen, „Jakob Fugger der Reiche", Studien und Quellen, I. Leonhard Willibald Hofmann, „Alter und Neuer Münzschlüssel bis 1683". Abrechnungen und Schriften im Archive des Stiftes St. Georgenberg, in Fiecht.
Quelle: Albert Stecher, Interessantes über die Fugger und deren Tätigkeit im Schwazer Bergbau, in: Tiroler Heimatblätter, 14. Jahrgang, Heft 3, März 1936, S. 93 - 99 und Tiroler Heimatblätter, 14. Jahrgang, Heft 4, April 1936, S. 127 - 131.
© digitale Version: www.SAGEN.at