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Sebastian Kandler |
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Fremdenverkehrspionier |
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Sebastian Kandler (1863 - 1928)
Erschließer des Hungerburgbodens
in der Uniform eines Oberjägers der Tiroler Kaiserjäger
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Sebastian Kandler wurde am 16. Juli 1863 in Schwaz, Tirol geboren. |
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gestorben 1928. |
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arbeitete in seiner Jugend beim
Schwazer Bergbau |
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mit 18 Jahren meldete er sich freiwillig
zum 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger |
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verheiratet mit Marta Altadonna |
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1895 rettete er als Dienstführer
der 13. Kompanie ein Kind aus den Flammen beim großen Brand
in Hötting |
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silbernes Verdienstkreuz mit der
Krone |
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schon bei militärischen Übungen
auf der Hungerburg erwachte sein Interesse für dieses Gebiet |
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nach Vollendung einer 13-jährigen
Dienstzeit bewarb er sich um die Kantine der Klosterkaserne |
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1900 bis 1914 Führung der Kantine
der Klosterkaserne |
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1902 erbaute er im Innsbrucker Saggen
die Restauration "Klaudia" (heute Villa St. Georg) mit dem
Philippine-Welser-Saal (Vertäfelung durch die Firma Colli, lebensgroße
Bilder Erzherzog Ferdinand und seiner Gemahlin von Anton Colli). |
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1903 Verkauf der Restauration "Klaudia"
und Ankauf der Grundstücke von den Nachkommen der Familie von
Attlmayr auf der Hungerburg. |
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1911 Kauf der "Ottoburg",
die er umbauen ließ und als Weinhaus selbst führte. |
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nach dem 1. Weltkrieg Verlust seines
Vermögens. |
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im Alter schürft er Silber im
Halleranger |
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Werke: |
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Begründer der Höhensiedlung
auf der Hungerburg-Terasse und Initiator für den Bau der Hungerburgbahn. |
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Quellen: Franz-Heinz Hye, Vom "Grauenstain"
zur Hungerburg, Geschichte des Stadtteiles Hoch-Innsbruck, Innsbruck
1982, S. 58 - 61 und Hugo Klein, Alt-Innsbrucker Geschichten, Innsbruck
1972, S. 163 f. |
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