Das GULLIBUCH

von Franz Junger, neu herausgegeben von Wolfgang Morscher.



Das Gullibuch von Franz Junger, neu herausgegeben von Wolfgang Morscher

Franz Junger, Das GULLIBUCH
neu herausgegeben von Wolfgang Morscher
Oktober 2006; ISBN: 978-3-9502429-0-4
194 Seiten, 30 Abbildungen, 16 Euro (+ Versandkosten).


"Studieren Sie fleißig und von allem Anfange an und merken Sie sich das eine: Der Gescheitere gibt nach, ich gebe aber nicht nach!"

Heitere und köstliche Schulweisheiten des Originals Alfons Quellacasa (1843 – 1913), Naturgeschichteprofessor in Brixen, von seinen Schülern akribisch mitnotiert.

Seit Generationen ist das Gullibuch mit seinen Kathederblüten "Kultlektüre".

Erstmals nach fast hundert Jahren wieder der Originaltext, mit Illustrationen aus den zeitgenössischen Schulbüchern. Die Neuausgabe bringt auch den beinahe 'verschollenen' zweiten Band!

Eine Publikation von SAGEN.at, herausgegeben von Wolfgang Morscher, Band 1.

Band 2: Sagen und Geschichten aus der Kaiserstadt Wien, Moriz Bermann

 


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Leserinformationen:

- Was ist das "GULLIBUCH":
beim Gullibuch handelt es sich um die Schüler-Mitschriften des Naturgeschichte-Unterrichts des Lehres Alfons Quellacasa in den Jahren 1895 - 1903 in Brixen. Prof. Quellacasa hatte als gebürtiger Ladiner mit der deutschen Sprache schwer zu kämpfen und er liebte eine prägnante Ausdrucksweise, wobei dabei einige Satzgebilde durcheinander gerieten...

Neben dem genial-köstlich pointierten Text, der seit Generationen für größte Heiterkeit sorgt, dokumentiert das Gullibuch einen Unterricht, den wir uns wünschen würden. Die Solidarität des Lehrers zu seinen Schülern und sein Zugang zu den Naturwissenschaften hat die Grundlage für das Interesse bedeutsamer Forscher geweckt.

Das Gullibuch ist ein besonders wichtiges Dokument für die Unterrichtsgeschichte bzw. Schulgeschichte in der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, zudem erfahren wir sehr viel über den Alltag der Schüler, über deren Interessen, Werte, Freizeit und vieles mehr.


- Zielgruppe: das "Gullibuch" ist für Leser jeden Alters geeignet:

Schüler werden höchst vergnügliche Inhalte aus dem Schulalltag entdecken, der sich von 1895 bis heute vielleicht kaum verändert hat.

Für den erwachsenen Leser ergeben sich neben der genialen Lektüre auch Vergleiche zu eigenem Erleben.
Das "Gullibuch" kann didaktisch in der Gruppe und im pädagogischen Unterricht eingesetzt werden und bietet für den Wissenschaftler hervorragende Einblicke in den Alltag der Jahre 1895 - 1903.


- Fragen und Rückmeldungen von Lesern zum "Gullibuch" sind in unserem Forum zum Gullibuch erbeten.

Univ.-Prof. Dr. Guntram Plangg über das Gullibuch:

"Das Buch war unter den einstigen Brixner Studenten recht bekannt, aber lange vom Markt verschwunden und eine gesuchte Tirolensie für Insider. […] Somit dürfte eine Neuausgabe heute nicht nur historisches Interesse beanspruchen, sondern auch die eher knappen Zeugnisse für den Humor in unseren Bergen ergänzen.[...]

Es gibt nicht allzu viel humoristische Literatur in Tirol und erst recht nicht Humor, der den Leser schmunzeln und nicht in ein Gelächter ausbrechen lässt. Während Satiren wie die von C. Techet oder moderne "Sagen" aggressiv wirken und vielleicht deshalb einiges an positiver Wirkung verlieren, zieht sich durch die originelle, nie bös gemeinte Diktion des Brixner Biologieprofessors aus dem Buchenstein/Fodom wie ein roter Faden sein Engagement für seine Schüler, denen er trotz aller Lausbübereien und Streiche nie ernstlich böse sein kann und für die er, wenn es ernst wird, immer nachhaltig einsteht.

Auch sein Fach liegt ihm natürlich am Herzen, und als Kleriker hatte er damals als Vertreter der Naturwissenschaften keinen leichten Stand. Manches mag heute Schmunzeln erregen, was vor hundert Jahren noch gängige Münze war und heute abwegig erscheinen mag; in vielen Belangen wie etwa zum Tabakgenuss sagt er auch heute noch Gültiges. Wenn der Lehrer — und er ist einer aus Berufung — immer wieder eigene Erfahrungen aus seiner Kindheit in den Dolomiten oder die Lebensweisheit eines Älteren einfließen lässt, so verdient dies unsere Achtung. Die meisten Lehrer halten sich heute bedeckt, um ja nicht anzuecken. Der Mut, sich zu Herkunft und eigenem Hintergrund zu bekennen, eine eigene Meinung zu haben und damit nicht hinter dem Berg zu halten war auch in Monarchiezeiten nicht jedermanns Sache."
(Guntram Plangg, Innsbruck, in: Mondo Ladino, Boletin de L'Istitut Cultural Ladin, 2006)



• Presseinformationen:
Buch-Vorschau: die ersten 10 Seiten
Download: Titelbild, "Das Gullibuch", 300 dpi, 1,2 MB
Download: Plakat für den Buchhandel, A3, Farbe, 300 dpi, 3,7 MB
Pressetext, 1000 Zeichen, PDF und Rezensionsexemplar auf Anfrage

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