MÄRZGLÖCKCHEN (Frühlingsknotenblume;
Leucojum vernum).
aus: E. Hoffmann-Krayer, H. Bächtold-Stäubli,
Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens,
Berlin und Leipzig 1932
Bekannte Frühlingspflanze unserer Gärten (hier und da auch wild wachsend) mit 6 weißen Blütenhüllblättern, die an der Spitze einen grünlichen Fleck tragen. Wie andere Frühlingsblumen (siehe dort) gilt auch das Märzglöckchen als "tabu": an seinen Blüten darf man nicht riechen, sonst bekommt man eine "Rofennase" 1), siehe auch (Frühlings-) Enzian, Seidelbast.
1) Wartmann St. Gallen 44.
Marzell.