ACH, Goldbrünndl

Ach, Hochburg-Ach, Innviertel, Oberösterreich

Goldbrünndl, Grotte mit Schutzdach, gegenüber dem Pfarrhof.
Holzbildwerk der Marienklage, 17. oder 18. Jahrhundert.

Legende:


Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:

Goldbründl, Ach © Irmgard Neubauer

Goldbründl, Ach, Oberösterreich
© Irmgard Neubauer, 6. April 2003

Die Inschrift stammt von Wernher der Gartenære, der im "Meier Helmbrecht"-Epos 1250, Vers 893 ff. die Quelle lobt:
"lieber sun mîn, nû trinc
den aller besten ursprinc
der ûz erden ie geflôz.
ich weiz niht
brunnen sîn genôz,
wan ze Wanchûsen der"
(um 1270 / 80)

Übersetzung:

"Lieber Sohn nun trinke
den aller besten Ursprung
der auf Erden je geflossen
Ich kenne keinen (ich weiß nicht)
Brunnen von solchem Genuß
wie der zu Wanghausen (Walchusen)"


Heilquelle.

Quelle: Gustav Gugitz, Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch, Wien 1958, Bd 5, S. 1.

Ergänzungen sind gerne willkommen!