ACH, Heilbrünndl
Ach, St. Radegund, Werfenau, Innviertel, Oberösterreich
Heilbründl, Ach, Oberösterreich
© Irmgard
Neubauer, 12. April 2003
Heilbründl, Ach, Oberösterreich
© Irmgard
Neubauer, 12. April 2003
Legende:
Der Sage nach soll sich der Raubritter Meier Helmbrecht, nachdem er "geblendet" wurde (was soviel bedeutet wie: ihm wurden die Augen ausgebrannt) hierhergekommen sein, um seine Schmerzen zu lindern.
Während der Christenverfolgung wurde die Burg bei St. Radegund zerstört. Nach dem Abzug der Feinde errichteten die Überlebenden auf den Burgtrümmern eine Marienkapelle. Bei ihr trat nun das Wasser des früheren Schloßbrunnens aus dem Moosboden und erwies sich als heilkräftig. (Gugitz, S. 142)
Hintergrundinformation aus volkskundlicher
Sicht:
Heilbründl, Ach, Oberösterreich
© Irmgard
Neubauer, 12. April 2003
Heilbründl, Ach, Oberösterreich
© Irmgard
Neubauer, 12. April 2003
Heilquelle, im Wald, der bei Ach beginnt (Weilhartsforst). 1980 ist das Heilbrünnl komplett abgebrannt, wurde anschließend neu errichtet.
Heilquelle in Brunnengrotte. Angeblich
eiserne Votive im Gebrauch gewesen. Kreuzleinopferung aus frischen, quer
ineinander gesteckten Zweiglein gebräuchlich. (Gugitz, S. 142)
Nach Angaben der Zusenderin "hat sich deren Grossmutter immer die
Augen mit dem Wasser gewaschen und hat gesagt, es sei 'für die Augen
sehr gut'. Sie wurde 80 Jahre alt und hat tatsächlich nie eine Brille
gebraucht."
Wegbeschreibung:
Das Heilbrünnl liegt im Innviertel an der Salzach im Weilhartforst. Von Ach kommend fährt man Richtung St.Radegund, dann beim Schild "Tischlerei Esterbauer" abbiegen. Dann einfach dem Weg nachfahren, bis er in einen Wald mündet. Von dort geht es zu Fuß ca. 20 min zum Heilbrünnl!
Quelle: Email-Zusendung von Irmgard Neubauer, 8. Jänner 2005
Ergänzungen sind gerne willkommen!