MARIABRUNN
Wien, 14. Bezirk Penzing
Mariabrunn, Wien
© Harald
Hartmann, 8. November
2004
Legende:
Brunnen, Mariabrunn, Wien
© Harald
Hartmann, 8. November
2004
"Im Jahre 1042 ging Königin
Gisela, Witwe nach dem hl. Stephan von Ungarn, hier in flachen Auwäldern
des Wienflusses spazieren. Sie war krank und wollte Erholung finden. Gisela
wurde durstig. Ihre Diener schöpften aus einer Quelle und sahen darin
eine Marienstatue. Als Gisela von diesem Brunnen trank, wurde sie sofort
gesund. Sie ließ die Statue aus dem Brunnen heben und eine kleine
Kapelle errichten, die aber durch den
Wienfluß bald zerstört wurde. So kam die Statue dann in die
damalige Pfarrkirche Weidlingau.
Als 1467 die Soldaten des Matthias Corvinius in der Gegend waren, warfen
sie die Statue (ohne ersichtlichen
Grund) zufällig in den gleichen Brunnen. Man hat daraufhin die Statue
vergessen.
Nach vielen Jahren erklang aus dem Brunnen Musik. Man meinte, daß
hier Engel musizierten, erinnerte sich an die Statue und zog sie zum zweiten
Mal aus dem Brunnen."
Quelle: www.mariabrunn.at
"In diesen Brunn ist das Gnaden
Bild
unser Lieben Frauen, so in dem
Hoch Altar Verehret wirdt, erfunden worden
von der Koenigin Gisela 1042
von dem Ertz Hertzog v. Oesterreich
Maximiliano 1490.
Urtext a. d. Chronik Renov. 1925 Franz Stindl"
Tafel am Brunnen,
Mariabrunn, Wien
© Harald
Hartmann, 8. November 2004
Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:
Mariabrunn,
Wien
© Harald
Hartmann, 8. November 2004
.... Frauenkäferl, fliegst nach
Mariabrunn
und bringst uns heute oder morgen
a recht a schöne Sunn"
(Wiener Volkslied)
"Herzlichen Gruss von Maria Brunn"
Postkarte, koloriert; Motive: Waldandacht, Wallfahrtskirche
© Bildarchiv Sammlung Harald Hartmann
Quelle: © Harald Hartmann, 2004 - 2007
[Link] https://www.erzdioezese-wien.at/pages/pfarren/9122
Ergänzungen sind gerne willkommen!