DIE AUFFINDUNG DES MAXIMILIAN-BADES

Vor ungefähr fünfhundert Jahren war die Gegend am Fallbache dichte Waldung, in der zahlreiches Wild lebte. Die Ritter liebten, dort mit Jägern und Hunden zu jagen. Einmal wurde ein Hirsch verwundet. Er floh durch den Wald abwärts, von Jägern verfolgt. Da fanden sie ihn, nachdem sie schon lange gesucht, in einer Quelle sich baden. Dieses Wasser bei der sogenannten Laimgrube ist nun die vielbesuchte Badquelle am Venusberge. Sie ist durch den Hirschen erst entdeckt worden. (Bei Innsbruck.)

Venusbad, Innsbruck © Berit Mrugalska

Badehaus des Venusbad in Innsbruck
© Berit Mrugalska, 20. Februar 2004


Quelle: Sagen aus Tirol, Gesammelt und herausgegeben von Ignaz V. Zingerle, Innsbruck 1891, Nr. 288, Seite 174

Anmerkung: vergleiche auch Venusbad, Hötting im Dokumentations-Abschnitt "Quellen".