Der Ordnung nach numeriret
Die Geschichte der Hausnummern in Wien, Teil 2
Teil 1: Die Geschichte der Hausnummern in Wien
Teil 2:
Die Geschichte der Hausnummern in Wien - Impressionen
Das Haus "Zum blauen Einhorn", in dem 1823 Nikolaus Lenau wohnte.
Heimito von Doderer, mit Lenau verwandt, läßt das Hauszeichen in seinem Werk "Die Strudlhofstiege" für die Begegnung der Romanfiguren schicksalhaft werden.
Wien 9., Liechtensteinstraße 74
Haus „Zum roten Apfel“
Wien 3., Landstraßer Hauptstraße 72
„Der Bürgerlichen Tischler Herberg“ No 1343
Wien1., Ballgasse 8
Haustor mit alter Konskriptionsnummer und Firmenlogo, dem Hauszeichen der Jetztzeit:
Großer Michaelerhofes Wien 1., Kohlmarkt Nr. 11
Repräsentative Adresse:
Bundeskanzleramt Wien 1., Ballhausplatz 2
Häufig findet man in Wien alte und neue Nummern nebeneinander auf ein und demselben Haus:
Zur ovalen, grau umrandeten Tafel in der Querstraße Wien 8., Bennogasse 13 wurde eine neue Normtafel in blauem Email hinzugefügt.
Auf dem Haus Wien 1., Kohlmarkt 14 wurde seinerzeit der Symmetrie wegen links eine Zusatztafel mit der Abkürzung No angebracht. Sie hat die Zeiten überdauert. Rechts brachte man eine moderne blaue Hausnummer an.
Die moderne Hausnummer prangt über dem Eingang, die alte wurde übertüncht.
Übertünchte Konskriptionsnummer in Wien 3., Landstraßer Hauptstraße.
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Diverse Bilder von Hausnummern:
XIX. Döbling, Pfarr-Platz
16., Redtenbachergasse
Benno-Gasse 14 A
XVI. Ottakring. Ottakringer-Straße
XVI. Ottakring. Redtenbacher-Gasse
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Quellen:
- Anton Tantner: Adressierungs-Fragmente. Konskriptionsnummern in Wien
(dérive, Zeitschrift für Stadtforschung, Ausgabe 11)
- Anton Tantner: Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen - Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie.
- Webpräsenz der Gemeinde Wien