St. Magdalena in Gschnitz
Trins, Gschnitztal, Tirol
Blick in die Apsis von St. Magdalena in Gschnitz,
auch hl. Magdalena auf dem Bergl genannt
Hans Pontiller schuf 1958 das Holzkruzifix mit der hl. Magdalena
© Berit Mrugalska, 16. Juli 2005
Die Quelle entsprang einstmals in der Apsis der hochgelegenen Kapelle St. Magdalena mit Klause. Die Wallfahrtskapelle auf 1600 Meter Seehöhe birgt kunsthistorisch bedeutende Fresken (Nordwand, Südwand) es sind die höchstgelegenen gotischen Fresken Nordtirols. Bei Restaurierungsarbeiten wurde die Quelle stillgelegt, um die Malereien und die Bausubstanz nicht zu gefährden. Seit dem soll das Gebäude in Regenperioden und bei starken Regenfällen unter Wasser stehen, die Wand der Apsis zeigt deutliche Wasserspuren.
Der Wirt gibt gerne Auskunft zu Fresken und der ehemaligen Quelle
© Berit Mrugalska, 16. Juli 2005
Deutliche Spuren von Wasser an der Apsiswand und dem ehemaliegen Verlauf der Quelle
© Berit Mrugalska, 16. Juli 2005
An das sakrale Gebäude wurde eine Gaststätte angebaut, diesem Phänomen begegnen wir ein weiteres Mal in dem abgelegenen Halltal und auch diese Kapelle ist der heiligen Magdalena geweiht.
St. Magdalena im Gschnitztal, Tirol
Kapelle, Jausenstation und Bettenlager
es führt keine Straße herauf, der Besucher muß sich zu Fuß einfinden
© Berit Mrugalska, 16. Juli 2005
Wegweiser zur "Jausenstation
St. Magdalena
ca. 1,5 St.
Pächter Peter Pranger
geöffnet"
© Berit Mrugalska, 16. Juli 2005
Legende:
Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:
Die Bewohner aus Patsch (bei Innsbruck) hielten einst jährlich ihren Bittgang für gutes Wetter nach St. Magdalena im Gschnitz ab. Damit der Bauer diesen weiten beschwerlichen Weg nicht selber begehen mußte, stellte er den Knecht gegen ein Entgelt dafür an.
Von der Kapelle geht es in einen weiteren Raum, die ehemalige Einsiedelei
© Berit Mrugalska, 16. Juli 2005
Ergänzungen sind gerne willkommen!