Mirny – eine friedliche Stadt, Teil 3
© Oksana Fedotova
Mirny – eine friedliche Stadt, Teil 1
Mirny – eine friedliche Stadt, Teil 2
Mirny – eine friedliche Stadt, Teil 3
Mirny – eine friedliche Stadt, Teil 4

Mirny (besser gesagt – das Kosmodrom) ist auch durch seine Raketen-Jubiläumsstarts berühmt. Von „Plesezk“ starteten die Jubiläumssatelliten „Kosmos-500“ (1972), „Kosmos-1000“ (1978), „Kosmos-1500“ (1983) und „Kosmos-2000“ (1989). Und es war natürlich unmöglich, dass solche Ereignisse nicht in der Stadt verewigt wurden: die Denkmäler „Kosmos-1000“ und „Kosmos-2000“ verleihen der Stadt noch mehr kosmische Atmosphäre und schmücken Mirny nicht schlechter als mittelalterliche Denkmäler die westeuropäischen Städte.

             
„Kosmos-1000“. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Kosmos-1000“. Mirny, Juni 2006.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

„Kosmos-1000“. Das Startdatum: 31.03.78, 15:01. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Kosmos-1000“. Das Startdatum: 31.03.78, 15:01. Mirny, Juni 2006.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

Das Denkmal „Kosmos-2000“ wird von den Stadteinwohnern liebkosend „Kosmosmännlein“ genannt, beim ersten Anblick auf dieses Denkmal versteht man gleich warum:

„Kosmos-2000“. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

„Kosmos-2000“. Mirny
, Juni 2006.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

„Kosmos-2000“. Das Startdatum: 10.02.89, 19:55. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Kosmos-2000“. Das Startdatum: 10.02.89, 19:55. Mirny, Juni 2006.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

Nicht alles war natürlich wolkenlos in der Arbeit des Kosmodroms im Laufe der 49 Jahre seiner Existenz, es gab auch Unfälle mit Menschenopfern. Der größte davon geschah am 18.März 1980, als 48 Menschen (Offiziere und Soldaten) bei der Explosion einer Rakete um ihr Leben kamen. Die Stadt gedenkt ihrer Söhne, die in der Stadt in einem Massengrab begraben wurden. Auf dieser Stelle wurde später das Ruhm-Mahnmal mit der ewigen Flamme errichtet.

Das Ruhm-Mahnmal. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Das
Ruhm-Mahnmal. Mirny, Juni 2006.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

 

Das Ruhm-Mahnmal: dieGlocke. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Das
Ruhm-Mahnmal: dieGlocke.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

 
Das Ruhm-Mahnmal: die ewige Flamme. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Das Ruhm-Mahnmal: die ewige Flamme.

© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

Zu beiden Seiten des Mahnmals sind Porträts und Gedenktafeln mit Namen der gefallenen Menschen. Das Mahnmal lässt keinen gleichgültig. Die Glocke diente in Russland immer als ein Warnsignal. Und hier tritt sie als ein stummer Aufruf auf, das Geschehene nicht zu vergessen und alles zu machen, damit es keine solchen Unfälle mehr gibt, so dass die Glocke nie einen Laut vor sich geben kann.

Das Ruhm-Mahnmal. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Das
Ruhm-Mahnmal. Mirny, Juni 2006.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

Noch eine Gruppe von Denkmälern habe ich erwähnt – die Kriegsdenkmäler. Dem Thema „Krieg“ (und hier ist vor allem vom Großen Vaterländischen Krieg 1941-1945 die Rede) sind Denkmäler in jeder Stadt gewidmet. Mirny ist trotz ihres kosmischen Charakters keine Ausnahme, obwohl die Stadt schon nach dem Krieg entstand. Das Denkmal dem Soldaten-Befreier stellt einen russischen bzw. sowjetischen Soldaten dar und steht im Grigorjew-Park, nicht weit von der Rakete:    

Das Denkmal dem Soldaten-Befreier. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Das
Denkmal dem Soldaten-Befreier. Mirny, Juni 2006.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

Das andere Denkmal – das Denkmal dem Mut und dem Heroismus der Menschen im Krieg.

Das Denkmal „dem Mut und dem Heroismus 1941-1945“. Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Das Denkmal „dem Mut und dem Heroismus 1941-1945“. Mirny, Juni 2006.

© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

Neben diesem Denkmal stehen zwei Kanonen:

Die Kanone Kursk bis Berlin, Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Die
Kanone. Mirny, Juni 2006.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

Schild auf der Kanone Kursk bis Berlin, Mirny, Russland © Oksana Fedotova

Schild auf der Kanone:“76-mm Kanone, Prototyp 1942, hat den Weg von Kursk bis Berlin zurückgelegt“.
© Oksana Fedotova, Mirny, Juni 2006.

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